David Chamberlain und Rüdiger Dahlke schreiben, dass schon eine Woche nach der Befruchtung, also noch vor der Einnistung in die Gebärmutter die ersten Ansätze der Ohren unter dem Mikroskop erkennbar sind. Der Embryo ist zu diesem Zeitpunkt 0,9 Millimeter groß. Das Ohr ist das erste funktionierende Organ des werdenden Menschen, noch bevor Herz und Gehirn mit der Aktivität beginnen.

 

 

Bevor das eigene Herz in der 6.SSW (gynäkologisch gerechnet) zu schlagen beginnt, ist das Ohr angelegt. Der Embryo hört das Rauschen des Blutes, das Herz und die Verdauungsgeräusche der Mutter und auch schon die Umgebungsgeräusche. Und er hört den Blutkreislauf des Anderen.

 

 

 

Auch der Tastsinn, das Wahrnehmen über die Haut, beginnt sehr früh. Erste beobachtbare Reaktionen gibt es schon bei knapp zwei Monate alten Embryonen. Chamberlain berichtet, dass sie auf ein feines Haar reagieren, dass über ihre Wange streicht. Sie wenden ihren Kopf ab und recken ihre Arme und Schultern, um das Haar wegzustoßen. Eigene Bewegungen des Embryos sind erst dann möglich, wenn die Muskeln ausgebildet sind. Diese beginnen sich 6Wochen nach der Befruchtung zu bilden. Ein Embryo kann vermutlich schon sehr früh einen Zwilling, der mit ihm im Mutterleib

ist, über die Haut fühlen und ertasten.

 

 

 

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass schon Ungeborene Empfindungen haben, auf diese reagieren und sich an vieles später erinnern können. 16 Wochen alte Föten wurden von dänischen Ärzten bei einer Fruchtwasserpunktion über Ultraschall gefilmt. Sie blieben für 2 Minuten regungslos. Nur ein flacher starrer Puls war messbar, während er sonst stärker ist und Variationen beeinhaltet. Das kennt man von geborenen Menschen als deutliche Anzeichen eines Schockzustandes.

 

 

 

Werner Gross beschreibt ähnliche Untersuchungen. Bei einer Fruchtwasserpunktion wird eine Nadel in die Gebärmutter eingeführt.Der Fötus reagiert darauf und bewegt sich blitzschnell weg. Man muß sich dabei klar machen, dass die Föten erst in den letzten beiden Schwangerschaftsmonaten die Augen öffnen können. Vorher nehmen sie hinter den seit der sechsten Lebenswoche geschlossenen Augen hell und dunkel wahr. Der Fötus "sieht" also mit geschlossenen Augen die winzige Punktionsnadel und wendet sich blitzschnell weg. !!!

 

 

 


Bei größeren Föten sieht man

häufig im Ultraschall,

daß einer den Arm

um den anderen legt.

 

 

 

Mit 8 Wochen werden bei den Embryonen die Geschmacksknospen sichtbar. Sie sind in der 13. Woche nach der Befruchtung bereits wie beim Erwachsenen entwickelt. 12.Wochen alte Embryonen beginnen zu schlucken. Die Wahrnehmung von Geschmack vermutet 

man ab der 15.Woche nach der Befruchtung.

 

 

 

Die Augen funktionieren von den Sinnesorganen erst als letztes in der Schwangerschaft. Am Anfang des 2.Schwangerschaftsmonats wachsen die Augenlider zusammen.Sie öffnen sich erst im 7.Schwangerschaftsmonat wieder. Allerdings nimmt der Fötus spätestens ab der 14.Woche nach der Befruchtung, mit geschlossenen Lidern, hell und dunkel wahr.

 

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             aktualisiert am 16.09.2024